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🛑 Anleitung: Umgang mit verdächtigen E-Mails von bekannten Absendern

Manchmal wirken E-Mails auf den ersten Blick vertrauenswürdig, weil sie von einer bekannten Person oder Firma stammen – dennoch können sie gefälscht oder durch gehackte Postfächer verschickt worden sein. In solchen Fällen ist besondere Vorsicht geboten.


1. Nichts anklicken oder öffnen

  • Keine Links, Anhänge oder Dateifreigaben (z. B. OneNote, OneDrive, SharePoint) öffnen.

  • Keine Kennwörter oder Anmeldedaten eingeben.

  • Auch keine Makros aktivieren oder „Zugriff erlauben“ klicken.


2. Prüfen, ob der Inhalt plausibel ist

  • Stelle dir folgende Fragen:

    • Würde diese Person mir normalerweise so eine Datei oder Freigabe schicken?

    • Passt der Inhalt zum üblichen Arbeitskontext?

    • Ist die Sprache oder Schreibweise ungewöhnlich? (z. B. Englisch, seltsame Formulierungen, Druck zur Eile)


3. Absender über separaten Kanal kontaktieren

  • Rufe den Absender telefonisch an oder schreibe ihm separat (neue Mail, nicht „Antworten“).

  • Frage kurz nach, ob er diese Mail wirklich gesendet hat.

  • Verwende niemals die Antwortfunktion oder Kontaktinformationen aus der verdächtigen E-Mail.


4. Verdacht an IT melden

  • Leite die E-Mail nicht direkt weiter!

  • Erstelle stattdessen einen Screenshot der Nachricht (Absender, Betreff, Uhrzeit sichtbar).

  • Sende den Screenshot und eine kurze Beschreibung an:
    📧 it@concept-family.de

  • Die IT prüft die Echtheit und informiert, ob weitere Schritte notwendig sind.


5. E-Mail löschen

  • Nach Rückmeldung oder eindeutiger Einschätzung:

    • E-Mail löschen,

    • auch aus dem Papierkorb entfernen.

  • Sollte sie bereits geöffnet worden sein, sofort die IT informieren, damit überprüft werden kann, ob ein Sicherheitsrisiko besteht.


6. Beispiel für typische Anzeichen

  • Freigaben von bekannten Kontakten mit Text wie „Dokument geteilt“ oder „Bitte Datei öffnen“.

  • Aufforderung zur Anmeldung auf einer externen Seite.

  • Unerwartete Rechnungen, Zahlungsaufforderungen oder Dokumente.


Kurz gesagt

Selbst wenn der Absender bekannt ist:
Erst denken – dann klicken!

Im Zweifel immer: nicht öffnen, IT informieren, löschen.